Menü

Mehr Raum für Entspannung

Im neuen „feelfree Badhaus“ entstehen im 1. Obergeschoss ein 25m langer Infinity-Pool (10m Innen / 15m Außen) mit Panorama-Blick sowie weitere Liegeflächen. Im Erdgeschoss wird ein wunderschöner Badebereich für Familien mit Kleinkindern errichtet. Zusätzlich ist im Erdgeschoss ein neuer Fitness-Raum mit Blick in die Parklandschaft, ein Raum für die Ski- und Fahrradaufbewahrung sowie ein großzügiger Kinder-Abenteuer-Raum eingeplant.

Klimafreundliche Heizung:

Das Badhaus wird CO2-neutral mit Grundwasser-Wärmepumpe und Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage beheizt.
Geplante Fertigstellung: Dezember 2023

Bautagebuch (Neueste Oben):

Damit sich unsere Gäste ein besseres Bild von unserem „feelfree Badhaus“ machen können, haben wir Visulisierungen anfertigen lassen. Hier wurde auch die tatsächliche Aussicht vom Pool eingearbeitet.

Rechtzeitig zum Start der Wintersaison konnten die meisten Chalets an die neue Grundwasser-Wärmepumpe angeschlossen werden.

Der Rohbau des Badhauses ging gut voran und die Betonarbeiten wurden fertiggestellt. Leider ging sich aufgrund des frühen und harten Wintereinbruchs im Dezember 2022 die Errichtung des besonderen Sicht-Dachstuhls nicht mehr wie geplant aus. Da wir uns für den kompletten Bau ein großes Zeitfenster gegeben haben, hat dies keine Auswirkungen auf den Fertigstellungstermin im Dezember 2023.

Obwohl wir im Sommer bei Sonnenschein den Großteil unseres Strombedarfs mit unserer eigenen Photovoltaik-Anlage decken, sichert die Trafostation unsere Stromversorgung im Winter und an bewölkten Tagen. Der gelieferte Strom kommt von unserem Landesenergieversorger TIWAG und ist 100% aus erneuerbarer Energie - der Großteil aus Wasserkraft.

Um die Wärme von der neuen Grundwasser-Zentrale zu den Chalets zu bringen, wurde das Resort komplett umgegraben und es wurden Wärmeleitungen verlegt. Die Arbeiten konnten wir gerade noch vor der Frostphase fertigstellen.

Der Grundwasserbrunnen wurde 31m tief gebohrt oder besser gesagt gebaggert. Als Bohrverfahren wurde nämlich eine Greiferbohrung angewandt. Hier wird ein Greifer mit Hilfe der Schwerkraft in das Bohrloch fallen gelassen und im Anschluss die Erde herausgeholt.

Der Boden unter den Liegewiesen wurde durch Kies, der eine bessere Sickerfähigkeit aufweist, ausgetauscht. Dabei wurde bis 6 Meter tief in die Erde gegraben. Auf dieser neuen Kies-Schicht wird dann im Sommer wieder eine wunderbare Liegewiewiese für unsere Gäste entstehen.

Den Sommer über wurde ein Grundwasser-Wärmepumpen-System (GW-WP) geplant. Im Endausbau werden dann 4 Wärmepumpen den Wärmebedarf des Resorts inkl. dem neuen Badhaus decken. Der Vorteil dieses Systems im Vergleich zu Alternativen (wie Hackschnitzel, Pellets, Erdgas) ist, dass kein CO2 freisgesetzt wird und auch keine Luft- und Lärm-Emissionen verursacht werden. Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei einer Luft-Wärmepumpe (Luft-WP). Der Vorteil der GW-WP gegenüber einer Luft-WP ist, dass das Grundwasser auch im Winter die gleiche (warme) Temperatur aufweist und so ein hoher Wirkungsgrad (ca. 5) erreicht werden kann. Somit wird mit 1 kW Strom 5 kW Wärme erzeugt. Das Grundwasser wird über einen Brunnen hochgepumpt. Die GW-WP entnimmt dem Wasser dann bis zu 5°C, anschließend wird das gekühlte Wasser über ein Sickerareal dem Grundwasser zurückgegeben.

Das Baugelände wurde für den Sommer mit Lauben, Tischtennis und Sichtschutz einladend aufgewertet, sodass die Gäste die stillgelegte Baustelle kaum wahrgenommen haben.

Die zukünftig überdachten Parkplätze konnten im Sommer bereits genutzt werden.

Beim Planen und Bauen wurde auf den Baumbestand des Resort Rücksicht genommen. Er liegt uns sehr am Herzen und trägt maßgeblich zum Flair unseres Resorts bei.

Im Kellergeschoss befindet sich auf 170m² nur die Technik mit Lüftung, Grundwasserpumpe und Badtechnik.

Die Baugrube ermöglicht einen Blick in die Vergangenheit. So ist ersichtlich, dass auf dem Areal des feelfree Resorts früher die Ötztaler Ache weitläufig hinausgeflossen ist. Dies ist an den vielen „Bachkugeln“, die durch den Fluss abgerundet wurden, ersichtlich. Interessanterweise muss es eine Zeit gegeben haben in dem das frühere Flussbett längere Zeit trocken war und dann wieder durchflossen wurde. Zwischen den Schichten mit Bachkugeln gibt es nämlich auch eine Humusschicht.

Vor dem Baustart haben wir wie bei allen vergangen Projekten unsere Sträucher sorgfältig an eine neue Stelle gebracht, sodass sie weiterhin CO2 binden können und eine neue Funktion haben.